Der
Adventskalender gehört seit dem 19. Jahrhundert zu den christlichen
Adventsbräuchen. Mit ihm zählt man ab dem 1. Dezember die verbleibenden Tage
bis Heiligabend - dem 24. Dezember - ab.
Die Tradition
gab es schon im 19. Jahrhundert. Damals hängten Familien zum Beispiel für jeden
Tag der Adventszeit ein Bild an die Wand oder wischten von einer Anzahl von 24 Kreidestrichen
einen weg.
Heute gibt
es Adventskalender in vielen verschiedenen Formen: Am häufigsten sind
Pappkalender mit kleinen Türchen, hinter denen sich Weihnachtsmotive aus
Schokolade verstecken. Sie sind besonders beliebt bei Kindern: So können sie,
bis es an Weihnachten endlich die Geschenke gibt, jeden Tag ein kleines
Schokoladengeschenk essen. Es gibt auch Adventskalender mit Bildern oder
Sprüchen. Viele Kalender werden aber auch selbst gebastelt; zum Beispiel
von Eltern für ihre Kinder oder von Kindern für ihre Freunde.
Der mit 857
m² weltgrößte freistehende Adventskalender steht in Leipzig. Die
Kalendertüren sind drei Meter hoch und werden täglich geöffnet. In vielen
Städten werden auch Häuser zu Adventskalendern, indem die Fenster eine Nummer erhalten
und nach und nach erleuchtet werden.
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GLOSSAR
Brauch, der – eine traditionelle
Handlung, die es schon sehr lange gibt
abzählen – eine genaue Menge durch
zählen feststellen
verbleibend – als Rest
übrig bleibend
Tradition, die –
Handlungen, die es schon sehr lange gibt und die behalten werden
Kreide, die – ein aus
Kalk oder Gips bestehendes Material zum Malen oder Schreiben
etw. basteln – meist
kleine Gegenstände selbst herstellen
freistehend – so dass
nichts direkt daneben steht
etw. erhalten – etw.
bekommen
nach und nach – hier:
schrittweise, jeden Tag eines
etw. ist erleuchtet – etw. ist durch Licht heller gemacht